4 Tages Wanderung des Wandervereins „Frisch auf Münster“ auf dem Weinsteig, Rückblick

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20 gut gelaunte Wanderer starteten am 06.09. zur mehr tägigen Wanderung in die Pfalz, um die ersten Etappen des Weinsteigs zu erwandern.

Gleich am Ankunftstag genossen wir gutes regionales Essen-Saumagen und mehr- bei einem herrlichen Weitblick über die Rheinebene. Am nächsten Morgen ging es gut gestärkt und mit Proviant versehen auf die erste Etappe, die von Bockenheim nach Neuleiningen führte. Das „Leininger Land“ benannt nach dem Grafen von Leiningen im 13. Bis 17. Jahrhundert liegt im nördlichen Teil des Landkreises Bad Dürkheim. Bei schönem Sonnenschein führte unser Weg durch die Weinberge zum Motorradmuseum in Quirnheim, das auf altem amerikanischem Militärgelände liegt und für jeden etwas bietet. Nach einer schönen Mittagsrast ging es weiter nach Neuleiningen mit seiner sehenswerten Burgruine, einem guten Abendessen und Gang durch die mittelalterlichen Gässchen mit vielen, vielen Treppen. Die nächste Etappe führte nach Bad Dürkheim viele Kilometer nur durch ausgedehnte Wälder. Die mittagsrast wurde von einem spektakulären Ausblick begleitet. Dann ging es steil bergauf – bergab nach Bad Dürkheim, wo wir pünktlich zur Eröffnung des weltbekannten Wurstmarktes eintrafen. Hier trafen wir auch die Kurzwanderer wieder und hatten einen schönen Nachmittag mit Wein, Karussells und Pfälzer Worscht. Da uns der Wettergott immer noch hold war, gab es kein Halten mehr und die letzte und schönste Etappe konnte in Angriff genommen werden. Von Bad Dürkheim ging es zum Flaggenturm und ins Poppental zur Mittagsrast, dann über einen steilen Anstieg zur Ruine Wachtenburg, wo bei Federweißem und herrlicher Fernsicht eine kleine Rast eingelegt wurde. Weiter steil ansteigend über den Kirchberg an den Heidenlöchern und der Michaelskirche vorbei nach Deidesheim, wo einst Helmut Kohl seine Staatsgäste mit Saumagen „verwöhnte“. Den schönen Tag ließen wir mit einem zünftigen Abendessen und einem Weinfest ausklingen. Nun hieß es schon Abschied nehmen von der Pfalz. Aber ein schöner Programmpunkt stand noch auf der Liste: der Besuch des Hambacher Schlosses, der „Wiege der deutschen Demokratie“, wo 1832 das Hambacher Fest mit 30000 Teilnehmern stattfand. Die schwarz-rot-goldene Fahne wehte damals zum ersten Mal vom Schlossturm und kann heute – stark verblasst – noch angeschaut werden. Nach einem letzten guten Essen in der Gaststätte Ritterklause machten wir uns dann auf den Heimweg. Unsere Wanderführer Helmut Braun und Karlo Roßkopf, sowie Edith Braun für die Kurztour, haben uns sicher und sachkundig auf den rechten Weg geführt. Dafür ganz herzlichen Dank von allen 20 Tramps!!!