Rückschau: 24.06.2018 Fahrt zu den blühenden Mohnfeldern

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Wir starteten um 8 Uhr ab Rathausplatz erstmal nach Rotenburg an der Fulda, wo wir uns in einem historischen Kaffee bei einem reichhaltiges Frühstücksbuffet stärkten. Dann fuhren wir weiter nach Germerode. Hier warteten blühende Mohnfelder und eine Mohnführerin auf uns. In Germerode wurde 2010 erstmals auf 1,5 Hektar Mohn angebaut. Jedes Jahr vergrößerte sich die Anbaufläche, bis 2017 auf 22 Hektar. 4 Hektar kamen in Grandenborn noch dazu. Die Felder sind die einzigen Mohnfelder Hessens, die man die Blüte so hautnah und intensiv erleben kann. Die Mohnblüte ist ein Augen- und Ohrenschmaus, Opium für die Augen, und nur für die Augen, wie unsere Führerin uns erklärte Es ist nicht möglich, aus diesen Schlafmohnplanzen Rauschmittel herzustellen. Inmitten der Blüten schlenderten wir auf strohunterlegten Pfaden, um uns herum summten und brummten die Insekten in den unterschiedlichsten Tonlagen. Es laden zwischen Ende Juni und Mitte Juli ein Meer von rosavioletten Blüten zum Staunen ein. Die einzelne Mohnblüte blüht nur an einem einzigen Tag. Im August beginnt dann die Ernte der Mohnkapseln. Die Mohnsamen gehören zu den Calcium reichsten Lebensmitteln überhaupt. Ein Esslöffel Mohn kann mehr Calcium liefern als ein Glas Milch. Seine Verwendungsmöglichkeiten in der Küche sind sehr vielseitig. Mohn kann süße wie auch herzhafte Speisen bereichern. In der Ölmühle wird der Mohn auch zu kalt gepresstem Meißner–Mohn-Öl verarbeitet. Bei einer Einkehr konnten wir Mohn-Eis, Mohnhonig und viele andere Produkte mit Mohn probieren und genießen. Für zu Hause wurde dann Öl, Wurst und Honig eingekauft. Beindruckt von der Schönheit der Mohnfelder traten wir dann die Heimreise an und waren gegen 20:30Uhr wieder in Münster.