Orchesters Chronik

  • 1922

    Im Jahre 1922 gründeten sechs junge Wander- und Musikfreunde in dem damals kleinen Dorf Münster die Wandergesellschaft „Frisch Auf“ 1922 Münster e.V..

    Die Leitung des Orchesters übernahm Dirigent Willi Weber aus Dieburg.

  • 1923

    Bei regionalen Wettstreiten errang es 1923 einige Preise und veranstaltete an Weihnachten ein Konzert, das großen Anklang fand.

    1923

  • 1939

    Außer Volks- und Wanderliedern wurden Märsche und Konzertstücke gespielt.
    Bis 1939 konnten die Musiker in weitem Umkreis viele Erfolge verzeichnen.

  • 1947

    Der Zweite Weltkrieg brachte die Vereinsarbeit zum Erliegen.
    Bei der Weihnachtsfeier 1947 trug man die ersten Musikstücke unter der Leitung von Karl Beck vor.
    Nach dessen Wegzug war August Wohlfarth als Dirigent tätig.

    1947

  • 1959

    Einige Jahre war das Orchester aktiv, musste sich aber durch den Rückgang der Spielerzahl auflösen.
    Interessierte Spieler integrierten sich im Orchester „Mandolinenkranz“ in Dieburg, bis sich auch dieses 1959 auflöste.

  • 1961

    Der Wiederaufbau 1961 ist vor allem Günter Keil (1. Vorstand der Wandergesellschaft von 1963 bis 1991) zu verdanken, der die Mandolinenausbildung übernahm und für das neu besetze Orchester erneut August Wohlfahrth zum Dirigenten verpflichten konnte, unter dessen Führung viele erfolgreich Konzerte und Auftritte durchgeführt wurden.

    1961

  • 1975

    Aus Altersgründen übergab dieser 1975 den Dirigentenstab an seinen Schüler Erich Kern, der die Erfolgsserie bis 1988 weiter ausbauen konnte. Als er aus gesundheitlichen Gründen 1989 zurücktrat, ging die musikalische Leitung an Robert Röscher. Der Verein ist überzeugt, mit ihm und mit dem Beitritt zum Bund Deutscher Zupfmusik, Landesverband Hessen, das Orchester weiter ausbauen zu können.

  • 1996

    Am 4. September 1996 tritt Sabine Geis aus Mömlingen die Nachfolge des bisherigen Dirigenten an.

    Sie studierte ab 1988 an der Hochschule für Musik in Köln, Abteilung Wuppertal, Mandoline bei Frau Prof. M. Wilden-Hüsgen und musikalische Früherziehung bei Prof. Zarius. 1994 bestand Sie das Examen zur Diplommusiklehrerin mit der Note „sehr gut“.

    Sabine Geis unterrichtet an verschiedenen Musikschulen wie zum Beispiel in Obernburg, arbeitet als Privatmusiklehrerin und dirigiert die Mandolinenorchester in Münster und Wiebelsbach.

    In den Landesverbänden Hessen und Bayern des Bundes Deutscher Zupfmusiker ist sie Dozentin bei Orchester- und Fortbildungslehrgängen.
    1998 übernahm Sie die Leitung des hessischen Jugendzupforchesters.

    1996

  • 1999

    1999 gibt Sabine Geis aus familiären Gründen den Dirigentenstab an Frank Scheuerle weiter.

    Dieser, geb. 1964 in St. Georgen, besuchte parallel zu seiner Ausbildung zum Diplom-Ingenieur Kammermusikkurse für Mandoline bei Takashi Ochi und Ugo Orlandi.

    1990 entschied er sich für ein Musikstudium an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim. Er studierte dort Mandoline bei Keith Harris und Gitarre bei Jörg Wagner.

    Frank Scheuerle ist Diplommusiklehrer für beide Instrumente und legte 1998 die künstlerische Abschlussprüfung für Mandoline mit der Note „sehr gut“ ab.

    Seit 1999 arbeitet er als Musiklehrer an verschiedenen Musikschulen und als Dozent bei Fortbildungslehrgängen in Deutschland, Österreich und Griechenland.

    Als Mandolinist hatte er Gelegenheit, bei verschiedenen Opernaufführungen und symphonischen Werken sowie Rundfunk und CD-Aufnahmen mitzuwirken.
    Verschiedene namhafte Orchester wie das „Patras Mandolin Orchestra“ (Griechenland) und das „Hessische Zupforchester“ schätzen ihn als erfahrenen Solisten.
    Konzertreisen führten ihn als Orchesterspieler nach Japan, Australien, USA, Kanada, Spanien, Irland und Frankreich.
    Im kammermusikalischen Bereich konzertierte er im Duo mit Flöte, Gesang und Gitarre und in verschiedenen Zusammensetzungen mit Streichern und Bläsern.

    1999 ließ er sich in Aschaffenburg als Privatlehrer für Mandoline und Gitarre nieder, unterrichtet an der Musikschule Obernburg und dirigiert die Mandolinenorchester Münster und Wiebelsbach.

    Weiterhin ist er Dozent für das „Jugendzupforchester Hessen“ und bei Fortbildungslehrgängen, die der Bund Deutscher Zupfmusiker veranstaltet.

    Frank Scheuerle, der uns seit fast 6 Jahren dirigiert und uns in dieser Zeit sehr ans Herz gewachsen ist, möchte sich beruflich neu orientieren und wird deshalb nur noch bis zum Beginn der Sommerferien 2006 für uns da sein.

  • 2005

    Unser zukünftiger Dirigent hat uns bereits bei unserem Irischen Abend im letzten Herbst unterstützt und den Bass gespielt.

    Sein Name ist Thomas Bronkowski, geboren ist er am 17.03.1983 in Frankfurt.

    Im Jahr 1998 begann er mit dem Kontabassunterricht. Er besuchte regelmäßig Kontrabass-, Theorie- und Dirigierlehrgänge des Landesverbandes deutscher Zupforchester.

    Gelegentlich dirigiert er die Mandolinenorchester in Neu-Isenburg und Langen.
    Seit 1999 fungiert er als Organist in Neu-Isenburg, Langen und Umgebung.

    Seit 2005 studiert er den Kontrabass an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt.

    2005

  • 2007

    Das Kirchenkonzert am 28. Oktober 2007 war der Tag eines erneuten Dirigentenwechsels. Thomas Bronkowski hat durch sein Studium z. Z. keine Möglichkeit das Orchester weiter zu dirigieren. Das neue Gesicht heißt Antje Rosenberger und wird bald in unserer Gemeinde wohnen.
    Frau Antje Rosenberger spielt selbst auch Mandoline und Gitarre. Sie spiel aktiv im Mandolinenorchester Dudenhofen sowie im Gitarrenensemble Con Salero

Das Mandolinenorchester repräsentiert die Wandergesellschaft „Frisch Auf“ 1922 Münster e.V. durch Konzerte und Auftritte bei Orts- und Vereinsveranstaltungen in der Gemeinde Münster und Umgebung sowie über die Landes- und Bundesgrenzen (z. B. Ungarn, Österreich) hinaus.